Andrei Rubljow - Ikonografie des Erlösers



Der Aufbau, auf dem gemalt wird, ist ein Tischrahmen, auf dem statt einer Tischplatte eine Glasscheibe liegt. Unter der Glasscheibe befindet sich ein grosser Computerbildschirm, auf dem das jeweils letzte gemalte Bild als Vorlage zu sehen ist. Auf der Glasscheibe liegt eine durchsichtige feste Plastikfolie ( Format A4), die mit Sprühkleber zur besseren Haftung der Farben leicht angerauht ist. An der Decke über dem Tisch ist eine Kamera befestigt, die den Malprozess aufzeichnet und gleichzeitig das Bild auf einem kleineren Bildschirm wiedergibt. Denn eine der Schwierigkeiten beim Malen besteht darin, dass das gemalte Bild auf der Folie nicht dem gefilmten Bild entspricht. Das rührt unter anderem daher, dass die Kamera aus einem anderen Blickwinkel filmt, als der Maler sein Bild malt und da dieser sich nicht über das Bild beugen kann, sieht er nur begrenzt, was er gemalt hat. Ausserdem scheint das Vorlagebild durch das aktuell entstehende Bild durch die Folie hindurch. Deshalb muss beim Malen stets auf dem kleinen Bildschirm abgeglichen werden, was auf der Folie gerade entsteht. Eine nicht ganz einfache Malweise, die jedermanns gewohnte Maltechniken durchkreuzt und einige Einarbeitungszeit erfordert.





Jasmine Reisiger Quelle: Wikipedia

Wir sind alle mehr oder weniger Laien und malen dieses Bild, ausgehend von der ErlöserIkone von Andrei Rubljow. "Schicht um Schicht" wird auf das ursprüngliche Bild "aufgetragen", digital, wie auch real. Das Ergebnis ist ein Film, der das "Auftragen" der "Schichten stark beschleunigt und rückwärtslaufend bis hin zum Ausgangsbild wiedergibt.
Wer mitmalen möchte, ist herzlich eingeladen. Das jeweils letzte Bild in dem entstehenden Film kann hier immer aktuell angeschaut werden: